Die Antriebseinheit ist bei allen WIRTGEN Maschinen kraftschlüssig mit dem Antriebsrad verbunden. Das sorgt für eine optimale Übertragung der Motorkraft auf die Ketten und Umsetzung in traktionsstarken Vortrieb. Dabei überträgt das Antriebsrad das Antriebsmoment des jeweiligen Hydraulikmotors über ein Getriebe auf die Gliederkette, indem es in die Fahrwerkskette greift, rotiert und so das Fahrwerk in Bewegung setzt.
Das Antriebsrad, auch als Turas bekannt, befindet sich bei Fahrwerken in Fahrtrichtung gesehen auf der hinteren Achse. Rückwärtsfahrten verursachen daher einen erhöhten Verschleiß der Kette, da die Kettenbelastung durch das verlängerte Lasttrum über das Leitrad ansteigt. Lange Rückwärtsfahrten beschleunigen so die Abnutzung der Fahrwerkskomponenten erheblich. Bei Vorwärtsfahrten ohne Fräsvorgang reduziert das kürzere Lasttrum die Belastung an den Fahrwerksteilen. Wird die Maschine vorwärts umgesetzt, kann daher der Kettenverschleiß minimal gehalten werden.