Fahrwerksketten bestehen aus Kettengliedsegmenten, die über Buchsen und Bolzen miteinander verbunden sind. Das Antriebsrad treibt die Maschine über die Gliederkette in die gewünschte Vorschubrichtung voran. Die Kettenspannung muss so hoch sein, dass das Antriebsrad sicher in die Fahrwerkskette eingreifen kann. Abhängig von den Belastungen der Gliederkette durch das Betriebsgewicht der Maschine sowie deren maximal mögliche Vorschubgeschwindigkeit werden bei WIRTGEN GROUP Maschinen neben trockenen auch geschmierte Gliederketten eingesetzt.
Bei geschmierten Ketten befindet sich zwischen Buchse und Bolzen ein Schmierstoff, der die Reibung zwischen diesen Komponenten minimiert und die Lebensdauer der Fahrwerkskette, abhängig von der Maschinenanwendung, erhöht. Die Kettenspannung wird durch ein Spannsystem aufgebaut. Die benötigte Spannung wird dabei entweder durch einen Feder-Fettspannzylinder oder einen hydraulischen Spannzylinder erzeugt und aufrechterhalten.
Alle original WIRTGEN GROUP Fahrwerksketten sind in Abmessung und Material auf die Antriebsräder, Bodenplatten und Laufrollen abgestimmt. Sie halten auch härtesten Dauerbelastungen im Alltag problemlos stand.
Verschleiß der Fahrwerksketten
Um den Verschleiß der Fahrwerkskette möglichst gering zu halten, sollte stets auf eine korrekte Spannung der Kette geachtet werden
Die Kettenspannung sollte speziell bei fettgespannten Fahrwerken regelmäßig kontrolliert werden.
Über die Zeit längt sich die Kette. Dies kann mit den Verschleißmaßen in der Tabelle geprüft werden. Ebenfalls passt die Kette genau mit dem Zahnprofil des Antriebsrads überein. Dieses Profil verändert sich über die Betriebszeit. Wenn also entweder die Kette oder das Antriebsrad getauscht wird, sollte das andere Teil ebenfalls getauscht werden.