Wechselhaltersysteme HT22 Plus HD

Highlights

DAS ÜBERZEUGT

Maximal mögliche Schlag- und im Extremfall auch Scherbelastung durch überarbeitete Meißelhalterschaftgeometrie und eine optimierte Wärmebehandlung.

Maximales Kosten-/Leistungserverhältnis durch aufeinander abgestimmte Systemkomponenten. Die Zentrierprägung des HT22 PLUS HD Oberteils stabilisiert den GENERATION Z² Rundschaftmeißel in seiner optimalen Position und fördert somit die Rotationsbewegung.
Reduzierte Scherbelastung durch ideale Krafteinleitung in das HT22 PLUS HD Oberteil in Verbindung mit GENERATION Z² Rundschaftmeißeln durch bessere Zentrierung und Abstützung.
Besserer Unterteilschutz durch größere Verschleißvolumen im Schulterbereich des Meißelhalteroberteils für höhere Standzeit der individuellen Unterteile sowie der gesamten Fräswalze.

Mehr Verschleißvolumen im Schulterbereich

Optimierte Schaftgeometrie

Hohes Stahlvolumen im vorderen Bereich des Meißelhalters

Hohe Oberteilstandzeiten

Einsatzempfehlung

Fräs- und Mischrotoren

Wartung und Wechsel der Meißelhalter

SCHRITT 1

Reinigen Sie zunächst die Zugangsbohrung der Halteschraube von Asphaltresten. Im Anschluss daran entfernen Sie den Stopfen mithilfe eines Schraubendrehers. Die von WIRTGEN angebotenen Stopfen reduzieren den Reinigungsaufwand deutlich und ermöglichen dadurch einen schnelleren Wechsel.

SCHRITT 2

Die Halteschraube wird nun sorgfältig gereinigt, mit einem Sechskantschlüssel von Hand gelöst, vollständig herausgedreht und entfernt. Aufgrund der starken Belastungen im Schneidprozess können sich die Gewindegänge sowie der Schraubenkopf verformen. Um Beschädigungen an den Gewindegängen des Meißelhalterunterteils zu vermeiden, sollte die Schraube daher nicht wiederverwendet werden.

SCHRITT 3

Nach dem Entfernen der Halteschraube kann der Meißelhalter nun aus dem Unterteil herausgezogen werden.

SCHRITT 4

Jetzt müssen die Gewindebohrung und die zylindrische Führung des auf der Fräswalze verschweißten Meißelhalterunterteils sorgfältig gereinigt und auf Schäden überprüft werden. Die Reinigung stellt sicher, dass sich kein Fräsgut im Unterteil befindet und die Kontaktflächen zwischen Oberteil und -unterteil nach der Montage formschlüssig, ohne Lücke, aufeinander liegen. Die Oberfläche des Meißelhalterunterteils sollte eben und unbeschädigt sein.

SCHRITT 5

Nachdem eine einwandfreie Kontaktfläche hergestellt wurde, schieben Sie die Unterteildichtung über den Schaft des neu einzusetzenden Meißelhalters.

SCHRITT 6

Nun wird der Meißelhalterschaft mit einem temperaturbeständigen Fett (bis zu 100 °C bzw. 212 °F) eingeschmiert und in das Meißelhalterunterteil eingesetzt.

SCHRITT 7

Die neue Halteschraube wird ebenfalls mit einem temperaturbeständigen Fett eingeschmiert und von Hand ca. 3 Umdrehungen eingeschraubt. Sollte sich die Halteschraube nur unter großem Kraftaufwand eindrehen lassen, ist das Gewinde des Unterteils mit einem Gewindebohrer nachzuschneiden.

SCHRITT 8

Die Halteschraube wird jetzt angezogen und mit einem Drehmomentschlüssel auf ein Anzugsdrehmoment von 500 Nm (entspricht 370 lbf ft) gebracht.

SCHRITT 9

Nach dem Anziehen der Halteschraube erfolgt eine Klangprobe. Prüfen Sie mit einem Hammerschlag auf die Kontaktfläche des Meißelhalteroberteils, ob er sich noch weiter setzt. Verwenden Sie dazu einen Kupferhammer.

SCHRITT 10

Danach ist erneut das Drehmoment 500 Nm (entspricht 370 lbf ft) der Halteschraube zu überprüfen.

SCHRITT 11

Nun wird der Stopfen in die Halteschraube eingesetzt.

SCHRITT 12

Zuletzt erfolgt die Montage des neuen Rundschaftmeißels. Verwenden Sie dazu einen Kupferhammer.