Die am häufigsten eingesetzten Hydraulikflüssigkeiten basieren auf Mineralöl, versetzt mit entsprechenden Additiven. Diese Öle bezeichnet man als Hydrauliköle. Die Anforderungen an Hydrauliköle werden in der ISO 6743/4 unter den Bezeichnungen HL, HM und HV geregelt (in Deutschland sind die Bezeichnungen HL, HLP, HVLP nach DIN 51524 üblich).
WIRTGEN GROUP HVLP Öle sind zugesetzt mit Additiven zur Erhöhung des Korrosionsschutzes, der Alterungsbeständigkeit, zur Verminderung des Fressverschleißes im Mischreibungsgebiet sowie zur Verbesserung des Viskositäts- Temperatur-Verhaltens (höherer Viskositätsindex) und Unterdrückung der Schaumbildung.
Viskositätsklassen der Hydrauliköle
Die ISO (International Organisation for Standardization) teilt die Hydrauliköle in Viskositätsklassen ein.
Der Kennlinienverlauf des WIRTGEN GROUP Mehrbereichs-Hydrauliköls ist wesentlich flacher, d. h. es ist weniger temperaturanfällig. Bei einer Öltemperatur von 100 °C lässt sich gut erkennen, dass die Viskosität in ihrem Wert wesentlich stabiler ist als ein einfaches HLP-Hydrauliköl. Das WIRTGEN GROUP Hydraulic Oil HVLP 46 hat eine Vikosität von 7,9. Das Standard-Hydrauliköl 6,9.
Das Mehrbereichsöl ist somit bei höheren Temperaturen dickflüssiger im Vergleich zu einem Standardöl und verbessert hierdurch die Schmierung. Bei höheren Außentemperaturen, wie sie etwa in tropischen Regionen vorherrschen, bietet die WIRTGEN GROUP zusätzlich ein spezielles VG 100 Hydrauliköl an. Für Regionen mit dauerhaft niedrigen Außentemperaturen können auch VG 32 Hydrauliköle bezogen werden.